Wie führt man, wenn sich alles ändert und sich trotzdem wenig bewegt?
Die Extreme in den Unternehmen und Führungswelten könnten nicht größer sein: die einen als Vorreiter kommen zunehmend in der digitalen Welt an, die anderen im hektischen Getriebe der Umgestaltung der Aufbauorganisationen und die, die immer noch meinen, die neuen Entwicklungen hätten keine allzu große Auswirkung auf das eigene Business.
Das Finden einer Balance zwischen Stabilität und Veränderung wird zunehmend eine Herausforderung.
Erfolgreiches Handeln am Markt braucht ein gewisses Maß an Stabilität und eine nachhaltige Zukunftsfähigkeit verlangt ein hohes Maß an Veränderung. Change Management ist im Grunde nichts anderes als der Versuch, in einer instabilen Phase – also der der Veränderung – Rahmenbedingungen zu schaffen, damit der Übergang vom Bestehenden zum Neuen gemanagt werden kann und parallel die nötige Handlungsstabilität aufrecht bleibt.
Die heutigen Rahmenbedingungen, Aufgabenstellungen bzw. Umfelder sind zunehmend komplex und erfordern damit neue Herangehensweisen. Für diese müssen nicht nur technische Voraussetzungen geschaffen werden, sondern auch ein gewisses Maß an Selbstveränderung sowie eine neue Form der Professionalität. Die Grundlagen für eine agile Führung und Selbstorganisation sind eine hohe mentale Flexibilität und ein sehr professioneller Zugang zum Thema „gemeinsam arbeiten“.
In der Arbeit mit den Führungskräften nehme ich zunehmend eine unglaubliche Hektik und ein „Getrieben-sein“ der handelnden Personen wahr, oft mit zu wenig Klarheit in der Ausrichtung des Neuen und gleichzeitig schwindendem Fokus für die notwendige Stabilität, um das operative Geschäft voranzutreiben.
Achten Sie auf eine Balance zwischen zu viel und zu schnell und zu wenig und zu langsam und entwickeln Sie einen neuen Spirit für sich selbst und für Ihre Führung!